Marmel Klebowski ist ein zehnjähriges Mädchen, das mit seinen Eltern Suse und August Klebowski, der Zwillingsschwester Mareike und dem großen Bruder Ludwig in einem Reihenhaus der Mohnstraße wohnt. Nun, selbst der Name von Marmels Heimatstadt klingt nicht sehr spannend. Hintergugelheim, darunter stelle ich mir ein verschlafenes Städtchen vor, auf dessen Straßen ab und zu ein Truthahn sein Unwesen treibt. Und genau das ist Hintergugelheim.

Doch wo Marmel hingeht, passieren auch am langweiligsten Ort die seltsamsten Dinge. Da sie eine große Entdeckerin werden will, steckt sie ihre Nase zum Beispiel in suspekte Gefäße, unheimliche Hütten und nicht selten in fremde Angelegenheiten. Dazu fallen ihr die tollsten Ideen ein, die meistens zu einem mittelschweren Chaos führen. In ihrem Eifer hinterlässt sie nicht selten eine Spur der Verwüstung, und dabei meint es Marmel immer nur gut.

Von Zeit zu Zeit geht es sogar in ihrem Gehirn drunter und drüber. Dann bekommt sie einen epileptischen Anfall und wundert sich danach über die entsetzten Leute.

 

Sie nimmt viele Tabletten ein, die weitere Anfälle verhindern sollen und sie müde und langsam machen. In der Geschichte „Marmel Klebowski & das Geheimnis des Schrumpfkopfes“wird sie so langsam, dass sie gar rückwärts lebt. Rückwärts leben, sowas macht man doch nicht auf der Erde. Das Universum findet den Regelverstoß überhaupt nicht komisch. Es verschickt sie kurzerhand auf den Planeten Jagomus, wo die Zeit langsamer verstreicht und Marmel wieder vorwärts lebt.

 

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